Politik ist ein anstrengendes Geschäft. Sie fordert den ganzen Menschen, nimmt keine Rücksicht auf Feierabend oder Wochenende und verlangt nicht nur ständigen Einsatz, sondern auch persönliche Überzeugung und Leidenschaft. Egal ob Arbeit in einer Partei, im Gemeinderat oder dem Bundestag – die Besonderheiten und Herausforderungen ähneln sich.
Zusätzlich zu den eigentlichen Anforderungen des politischen „Handwerks“ sind heutige Politikerinnen und Politiker als Medienprofis in eigener Sache gefordert. Die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern wird durch die sozialen Medien unmittelbarer, aber auch anstrengender. Gerade auf den höheren politischen Ebenen wird jeder Schritt beobachtet, jede Äußerung analysiert, nichts bleibt privat. Hass im Netz schwappt gelegentlich in das reale Leben über und gefährdet Politiker:innen und ihre Familien.
Für Frauen im politischen Geschäft gilt dies noch einmal in besonderer Weise. Misogynie, also Verachtung von Frauen, und Bodyshaming, die oft sexuell konnotierte Abwertung von Körper und Erscheinungsbild einer Person, bringen nicht wenige Frauen dazu, sich aus der politischen Aktivität zurückzuziehen.
Die meisten Politikerinnen und Politiker üben ihren Beruf aus dem Wunsch heraus aus, unsere Gesellschaft zu einem besseren Ort zu machen. Kaum etwas ist so befriedigend wie die Spuren des eigenen politischen Handels zu erleben, sei es in Form eines Zebrastreifens vor der Schule in der Nachbarschaft oder eines Gesetzes zur Digitalisierung auf EU-Ebene. Politik als solche ist dabei stets ein kommunikativer Beruf, sie lebt von der Begegnung mit Menschen. Aber wer unterstützt Politikerinnen und Politiker dabei, selbst ausgeglichene und zufriedene Menschen zu sein und zu bleiben?
Es braucht Raum zum Durchatmen und Kurs nehmen.
Die Angebote, die ich Ihnen hier (zu finden links in der Menüleiste) vorstelle, stehen genau dafür. Im Sinne der „lohnenden Pause“ lade ich Sie zu einer Reflexion Ihrer Arbeit und Existenz als Politiker:in ein. Politik bleibt nur menschlich, wenn sie von Menschen gemacht wird, die auch mit sich selbst menschlich umgehen. Gerne möchte ich Sie dabei unterstützen. Meine Angebote können Sie vor Ort in meiner Praxis im ehemaligen Bonner Regierungsviertel sowie digital über Zoom wahrnehmen.
Zu meinem persönlichen Hintergrund:
Seit 1998 bin ich in der Politik aktiv und seit 2014 Stadtverordnete im Bonner Stadtrat. In den Jahren 2020 bis 2023 war ich Fraktionsvorsitzende und damit in Verantwortung für eine von meiner Fraktion geführte Viererkoalition. In den Jahren 2018 bis 2020 war ich Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik meiner Partei. Meine heutigen politischen Arbeitsfelder sind vorrangig Wirtschafts- und Finanzpolitik. Im Jahr 2023/2024 war ich nominiert für den Helene-Weber-Preis für Frauen in der Kommunalpolitik.
Zu meinem Freundeskreis gehören zu meiner Freude und ständigen Anregung Menschen aus allen politischen Parteien des demokratischen Spektrums. Durch sie lerne ich im Ansatz das „Milieu“ und die Kultur ihrer Parteien kennen und bin immer wieder fasziniert davon, wie unterschiedlich die Parteien bei aller Ähnlichkeit nach außen auch heute noch sind. Als große Gemeinsamkeit erlebe ich das Streben nach gesellschaftlicher Fortentwicklung und einem guten Leben für alle Menschen. Darin sehe ich den wichtigsten Ansatzpunkt dafür, Menschen für politisches Handeln zu interessieren und sie darin zu begleiten. Umso mehr freue ich mich darüber, dass zu meinen Klientinnen und Klienten Mitglieder unterschiedlicher Parteien gehören.
Meinen professionellen Ansatz beschreibe ich als werte-, ressourcen- und personenorientiert mit einem klaren Schwerpunkt auf die Integration von Persönlichkeit und Handeln.